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Wir errechnen nun die linke Seite von (7.2) und vergleichen die Resultate
mit der rechten Seite. Für seine Komponente erhalten wir:
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(7.9) |
Für die Viererdivergenz finden wir:
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(7.10) |
Zunächst ordnen wir zu besseren Übersicht diese Beziehung in zwei Gruppen um.
Die erste Gruppe ist ungleich null und bleibt erhalten :
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(7.11) |
Jeweils der zweite Term in den runden Klammern in (7.10) bilden die zweite Gruppe.
In der zweiten Gruppe gleichen sich die div der
zeitlichen Komponenten der elektrischen Feldstärke und die zeitliche
Änderung des Skalars div aus. Übrig bleibt die physikaliche
Aussage des letzten Gliedes div(), die wir bis zum späteren Zeitpunkt
verschieben.
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(7.12) |
Für die Viererrotation erhalten wir:
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(7.13) |
Ähnlich wie bei der Viererdivergenz unterteilen wir die Glieder von (7.13) in
zwei Gruppen. Nach der Aufspaltung des Feldstärkevektors kann man für das
erste und dritte Glied in (7.13) schreiben:
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(7.14) |
Die zeitliche Änderung der elektrischen Feldstärke ist der
Gradient der zeitlichen Änderung des Skalars
entgegengerichtet.
Einen weiteren Nullvektor erhalten wir aus dem zweiten und fünften Glied
in (7.13):
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(7.15) |
Die Beziehungen (7.12), (7.14) und (7.15) bilden die Komponenten des Nulltensors.
Unter der Vernachlässigung der runden Klammer in (7.12) und die (7.14) finden
wir für seine Komponente:
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(7.16) |
Aus dem Prinzip des maximalen Aufwands (die geschlossenen Feldlinien) schließen
wir, daß die magnetische Induktion Quellfrei ist und daher die
Divergenz vom verschwidet. Außerdem verschwindet die Rotation der
elektrischen Feldstärke
. Somit gilt als letztes:
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(7.17) |
Mit (7.11) und der Restglieder in (7.13) lautet die Komponente dieses Tensors:
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(7.18) |
Aus dem Vergleich mit der rechten Seite von (7.2) fnden wir :
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(7.19) |
Die Dimension von (7.18) wie man entnehmen kann, ist die äquivalente magnetische
Ladung = Vs pro Volumen. Sie wird daher als Viererdichte bezeichnet.
Wir gehen grundsätzlich davon aus, daß vom Volumen eingeschloßene
Ladung elektrostatischen Ursprung hat. Um die üblichen Maxwellschen Gleichungen
zu erhalten, müßen wir die
Viererdivergenz (7.4) als Konstant annehmen. Folglich
verschwinden alle seine Ableitungen. Die Komponente dieses Nulltensors aus
(7.18) lautet:
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(7.20) |
Führen wir die Bezeichnung für den Tensor der Viererdichte ein und
unter der Berücksichtigung von (7.16) und (7.20) erhalten wir die berühmten Maxwellsche Gleichungen:
Diese Annahme wie man aus dem Vergleich mit der rechten Seite von (7.2) entnehmen
kann ist nicht zuläßig. Die vollständige Gleichung lautet :
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(7.21) |
Für die symbolische Darstellung der Viererdichte schreiben wir vorerst:
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(7.22) |
Offenbar ist die von dem Volumen eingeschloßene Elementarladung
() nach dem Gesetz (4.69)
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(7.23) |
räumlich verteilt.
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1999-07-07